Viele von meinen lieben Bloggerkolleginnen und -kollegen lassen regelmäßig ihren SuB – den Stapel ungelesener Bücher – zu Wort kommen. Auch ich möchte meinem enormen SuB die Chance geben, sich einmal genauer vorzustellen.
Die heutigen Kandidaten sind beide aus der Feder von Tolstoi himself. Krieg und Frieden ist ein Werk, welches ich schon seit Ewigkeiten lesen wollte – in einem Leseprojekte-Post bin ich schon einmal näher darauf eingegangen. Anna Karenina hat erst vor kurzem ihren Weg zu mir gefunden.

Zwei Bücher, zwei Schicksale. Und die Angst vor dicken Wälzern. Ja, Angst. Warum eigentlich? Ich denke der Hauptgrund hierbei ist die Zeit, die solche Bücher in Anspruch nehmen. Eine Flut an Charakteren (gerade bei Krieg und Frieden) sowie viele hundert Seiten Handlung bauen einen gewissen Druck auf. Kann und will ich so viel Zeit in ein Buch investieren? Ehrlich gesagt ja. Und aktuell juckt es mir täglich mehr und mehr in den Fingern, eines dieser Werke in die Hände zu nehmen, aufzuschlagen, und in die Welten des russischen Autors einzutauchen.
Ich habe beide schon gelesen. Gerade bei K&F braucht man manchmal einen langen Atem, wenn Tolstoi mal wieder beschreibt, dass die Russen und die napoleonischen Truppen mal wieder an einer obskuren Brücke oder ähnlichem gegenüberstehen. 😉
Ausschweifende Details *hust* sind ja nicht so das Problem. Ich denke ich werde einfach mal mein Glück versuchen. ;)
Ich habe bisher leider auch noch keines gelesen. Mir geht es da wie dir, nur hab ich mehr Angst davor dass ich es beginne und dann nicht fertig lese, weil es mir zu langatmig wird.
Das ist auch eine meiner Befürchtungen. Aber ich glaube ich werde einfach mal den Sprung ins kalte Wasser wagen. Mehr wie schief gehen kann es ja nicht.
Okay dann drück ich die Daumen. Vielleicht magst ja dann mal ne Rückmeldung geben wie es war.
Beide Bücher subben bei mir noch. Ich weiß auch nicht, warum ich mich nicht so richtig ran traue. Der Clou ist wohl, einfach zu beginnen. Der Rest entwickelt sich von selbst. 🙂 Denn eigentlich liebe ich dicke Wälzer. Es braucht halt oft ein paar Seiten, bis man drin ist. Die größte Angst ist wohl, dass mann 100 Seiten liest und dann doch abbricht. Bei dicken Wälzern dauert es meist noch ein paar Seiten mehr, bis man den Überblick hat und auch die Protas anfängt zu kennen.
GlG, monerl
Das geht mir auch so. Ich will dann nicht irgendwo den Faden verlieren, das Buch zu Seite packen und nicht mehr rein finden. Deswegen werde ich wahrscheinlich die Notizbuchvariante nutzen und wichtige Eckdaten notieren. Vor allem bei Krieg und Frieden. ^^