Wir lieben Bücher!
So viel ist auf jeden Fall klar. Doch diese listigen kleinen (oder auch großen) Herzdiebe gehen einem auf Dauer ganz schön an die Substanz. Nicht nur finanziell, sondern auch platztechnisch. Und wenn die Entscheidung ernsthaft bedeutet Buch oder Essen – dann bitte, liebe Leseratten, denkt an euer leibliches Wohl, setzt das seelische Wohlbefinden vor die Tür und
KAUFT KEINE BÜCHER!
Im Folgenden habe ich ein paar kleine Tipps, Tricks und Kniffe zusammengestellt, die euch dabei unterstützen sollen, das Kaufen von Büchern zu reduzieren.
Keine Sonderangebote!
Vermeidet all diese tollen Aktionen, die einen auf subtile Weise dazu bringen, den Verlagen Geld in den Rachen zu werfen. Günstige Bücher, Mängelexemplare, Ebook-Aktionen – all das ist Gift für euch. Gift! It’s evil! It’s bad!Versteckt euch, vermeidet Werbung und Werbebanner und erst recht einschlägige Onlineshops und Angebote, die euch gerade solche Aktionen erst schmackhaft machen.
Gebt euer Geld einer Vertrauensperson!
Klar, ihr braucht Geld. Aber gebt es jemandem, dem ihr vertrauen könnt. Jemandem, der Bücher nicht mag und es nicht versteht warum man sich neuen Lesestoff anschaffen muss, obwohl man doch eigentlich schon genug Bücher hat und diese ja auch einfach nochmal lesen kann. Die alten Sachen sind ja eh besser als all die Neuerscheinungen. Am besten ist es, eurer Vertrauensperson auch gleich eure Kontodaten in die Hand zu drücken – und eine Vollmacht. Sicher ist sicher.
Kein Internet und Social Media!
Der Tod für den Geldbeutel eines jeden Buchliebhabers. Goodreads? Löschen! Lovelybooks? Löschen! Facebook? Auch gleich löschen, denn dort tauchen ja auch all die buchbegeisterten Menschen auf. Ähnliches gilt für Twitter. Ein Buchblog? Nein! Böse! Gift! Nett lächelnde Damen und Herren auf Youtube die begeistert Bücher in die Kamera halten? Um Gottes willen! Nein! Und Instagram wird ebenfalls auf ewig verbannt. Am besten ihr löscht alle eure Social Media Accounts – oder kappt gleich euren Internetanschluss und sperrt den Zugang am Smartphone. Damit erledigt sich auch gleich das Onlineshop-Problem. Früher ging es ja auch ohne Smartphone, Internet und Co.
Vermeidet alle Orte, die euch mit Büchern in Berührung bringen!
Am besten wäre es natürlich, ihr bleibt gleich zu Hause. Essen wird geliefert, und auch fast alles andere gibt es Online. Das müsste dann allerdings eure geldverwaltende Vertrauensperson übernehmen, denn um Büchern zu entgehen habt ihr ja euren Internetanschluss eliminiert. Ach ja, und selbst in Baumärkten gibt es Bücher! Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Deshalb: Bleibt in euren eigenen vier Wänden.
Füllt den noch freien Platz!
Wie jetzt? Bücher kaufen? JA! Denn wenn jede freie Fläche in eurem Zimmer oder eurer Wohnung von Büchern besetzt ist, dann kommt irgendwann tatsächlich der Punkt, an dem ihr euch keine neuen Bücher mehr kaufen könnt. Denn den Lesestoff aus der Mikrowelle oder dem Backofen zu räumen und kein Geschirr mehr zu haben weil selbst in den Küchenschränken Bücher lagern, kann einen schon aus der Fassung bringen und die Augen öffnen.
Im Ernst?
Bücher sind wundervoll. Bücher sind eine Bereicherung. Sie füllen die Leere, sie erwärmen das Herz, sie rauben einem den Atem. Sie bringen dich zum weinen, lachen, mitfiebern. Bücher sind ein Geschenk. Und man kann gar nicht genug von ihnen haben!
Kauft Bücher! Schreibt über Bücher! Redet über Bücher! Denn Bücher sind einfach nur großartig!
(Und nehmt meine kleine Anleitung nicht ganz so ernst ;-) )
Dein Beitrag hat mir gerade den Montag versüßt 😊 liebe Grüße, Isabell
Danke, ich kichere noch immer vor mich hin. :D
Liebe Grüße,
Sam
Großartig! 😄😄😄
Haha man kanns ja mal versuchen 😅
Haha das ist ein Plan, den ich schon oft ins Auge gefasst habe, aber immer wieder scheitere ich daran und immer wieder ziehen neue Bücher in mein Zimmer ein. Aber ich bin doch ganz froh, da das eine Sucht ist, die vertretbar ist ;D