Thomas Glavinic: Die Arbeit der Nacht
Jonas ist allein. Und zwar ganz allein. Von einem Tag auf den anderen. Zunächst ist es für Jonas ein Morgen wie jeder andere. Dass die Zeitung nicht vor der Tür liegt, ist noch nicht beunruhigend. Doch als Radio, Fernsehen und Internet nur undeutlich rauschen, beginnt er sich zu wundern. Er verlässt die Wohnung: und ist allein. Es beginnt eine Expedition, die Jonas mit den elementaren Fragen menschlicher Existenz konfrontiert. (Inhaltsangabe: dtv Verlag)
Davide Longo: Der aufrechte Mann
Italien im Ausnahmezustand. Die Städte sind zerstört, die Grenzen geschlossen, marodierende Banden ziehen durch die Straßen. Leonardo, ehemaliger Universitätsprofessor, will den Zusammenbruch alter Ordnung in seinem Land nicht wahrhaben. Erst als die Gewalt auch sein Haus erreicht und er alles verliert, lernt er, sich zu wehren und an die Zukunft zu glauben. (Inhaltsangabe: Rowohlt)
~ Kaufgründe ~
Ich war mehr als begeistert von Eigentlich müssten wir tanzen aus der Feder von Heinz Helle – so begeistert, dass ich nach ähnlichen Romanen gesucht habe. Und erfolgreich war, wie man sieht. Unter anderem wurde das Werk mit den beiden oben genannten Roman von Glavinic und Longo verglichen, die ähnliche Themen, ähnlichen Endzeit- und Katastrophencharakter und eine ähnliche Düsternis aufgreifen (sollen). Ich freue mich zumindest auf das Lesen der beiden Werke und hoffe wirklich, dass sie mich so faszinieren wie Eigentlich müssten wir tanzen.
Gekauft habe ich die beiden Romane in der örtlichen Buchhandlung, die inzwischen auch eine eigene Internetseite inklusive Bestellservice hat: Buchhandlung Buch & Kunst Auerbach.
Das Jahr des Taschenbuchs ist eine Aktion von Kielfeder und Die Liebe zu den Büchern, in der es darum geht, im Jahr 2016 den rückläufigen Verkaufszahlen der Taschenbücher entgegenzuwirken, indem man jeden Monat mindestens ein Taschenbuch kauft und vorstellt, um so dem Medium Taschenbuch mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.