„Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery
Renée ist 54 Jahre alt und lebt seit 27 Jahren als Concierge in der Rue de Grenelle in Paris. Sie ist klein, hässlich, hat Hühneraugen an den Füßen und ist seit längerem Witwe. Paloma ist 12, hat reiche Eltern und wohnt in demselben Stadtpalais. Hinreißend komisch und zuweilen bitterböse erzählen die beiden sehr sympathischen Figuren von ihrem Leben, ihren Nachbarn, von Musik und Mangas, Kunst und Philosophie. Die höchst unterhaltsame und anrührende Geschichte zweier Außenseiter, ein wunderbarer Roman über die Suche nach der Schönheit in der Welt.
Wider erwarten erinnert mich das Buch nicht an Paris oder Frankreich. Stattdessen erinnert es mich an meine aktuelle Heimatstadt Greifswald. Als ich das Buch damals vor zwei Jahren las, war ich gerade für 2 Tage in der Stadt, für ein Vorstellungsgespräch (das, wie man sieht, erfolgreich verlaufen ist ^^).
„Die Eleganz des Igels“ erinnert mich an Greifswald im Sommer, an die frische Brise, die seichten Wellen der See und den unvergleichlichen Geruch salzigen Wassers.